Prozesskosten-Studie -
Personalaufwand im Supermarkt
Wo verstecken sich die Kosten?
Was ist es, was den Lebensmitteleinzelhandel bewegt? Wo verstecken sich Kostentreiber oder Zeitfresser? Dieser Frage ist POS TUNING mit dem EHI Retail Institute nachgegangen.
Gutes Personal ist rar und kostet Lebensmittelhändlern viel Geld. Die Relevanz, dieses Themas ist nicht zu unterschätzen. Fehlt das Personal auf der Fläche, bleiben Dinge unerledigt und im schlechtesten Fall wirkt sich das auf die Zufriedenheit der Kunden aus. Das bedeutet, dass das Personal zum Erfolg des Supermarktes beiträgt, aber auch ein Kostentreiber ist. Etwa 13 % vom Umsatz muss in Supermärkten für Personal eingeplant werden.
Ein weiterer, wenn nicht sogar der wichtigste Aspekt der Studie, ist das Thema Arbeitszeit. Gibt es weniger Mitarbeiter, muss die zu erledigende Arbeit auf wenige Kollegen aufgeteilt werden. Das bedeutet aber auch, dass für einzelne Tätigkeitsbereiche weniger Zeit zur Verfügung steht. Das Arbeitspensum wird nicht weniger und der Personalmangel ist jetzt schon ein Grund für gekürzte Öffnungszeiten.
Das Warenhandling nimmt Zeit in Anspruch und belastet das Budget der Händler. Ein spannendes Ergebnis der Studie ist der Vergleich des Zeitaufwands in den unterschiedlichen Warengruppen der einzelnen Märkte. Dabei stellt sich heraus, dass ein Markt 3 x so viel Zeit für das Warenhandling benötigt, wie der beste Markt aus der Vergleichsgruppe. Mit intelligenter Organisation des Handlings ließe sich an dieser Stelle eine Menge Zeit sparen. Ein Muss in Anbetracht der Tatsache, dass immer weniger Personal zur Verfügung steht. Und den Kosten kommt es (als Resultat) auch noch entgegen.
Bei einem ersten genaueren Blick auf die Zahlen wird deutlich: Die Tiefkühlkategorie ist die Kategorie, die am pflegeleichtesten scheint. Knapp 2 % entfallen auf die Wochenstunden, die für die Optimierung aufgewendet werden müssen. Ganz anders sieht es bei der Bedienung an den Frische- oder Backwarentheken aus: Mit 27,4 % liegt hier der Schwerpunkt der benötigten Wochenstunden. Die Kassenbereiche liegen mit 20,5 % der Wochenstunden knapp dahinter. Bei den Trockensortimenten sind es laut EHI nur noch 15 % und alle weiteren Bereiche liegen unter 10 % der aufgewendeten Stunden.
Wie viel Zeit für welche Tätigkeit in den einzelnen Bereichen benötigt wird, hat das EHI ebenfalls aufgeschlüsselt. Auffüllen und Warenpflege in der Obst- und Gemüsekategorie nimmt 82 Stunden die Woche in Anspruch. Dabei nimmt aber die Waren- und Nachverräumung der Frischware sowie die Preisauszeichnung mit 69 Stunden den größten Anteil ein. Schaut man sich hingegen den Zeitanteil für die Kontrolle, das Umpacken und den Transport der Artikel im Markt – oder den Wareneingang an, fällt auf, dass hier der Anteil der Stunden auffallend gering ist. Gerade einmal 6,5 Stunden werden hier für Disposition/Inventur inklusive Bestandskorrektur aufgewendet.
Verschiedene einzelne Faktoren beeinflussen, welche Tätigkeit im Handel zu einem Zeitfresser und somit auch zu einem Kostenproblem werden können. Dabei ist das Problem des Personalmangels eine Erklärung für die Verschiebung von Prioritäten auf der Tätigkeitenliste. Ist weniger Personal auf der Fläche, kann sich auch nicht so intensiv um die Warenverräumung gekümmert werden. Das heißt dann aber auch, dass es teilweise zu Out of Stock-Situationen kommen kann. Das führt dann zu einem Qualitätsverlust am Point of Sale. Und das wirkt sich dann auf die Zufriedenheit der Kunden aus.
Eine Menge Zeit und Kosten können durch die Optimierung von Arbeitsabläufen beim Warenhandling gespart werden. Das lässt sich mit einem passenden System lösen. Die Ordnungssysteme von POS TUNING lassen sich für nahezu jede Kategorie anwenden und ersparen dem Personal sowohl Arbeit als auch Zeit. Die Warenverräumung ist weniger aufwendig und die Regalpflege geht schneller, da sich das Vorziehen der Produkte erübrigt. Will der Händler die Ergebnisse der Studie als Anlass nehmen, sich mit der Zeit- und Kostenproblematik auseinanderzusetzen, kommt er nicht umhin, sich auch mit einer Optimierung der Regal- und Warenpflege auseinanderzusetzen. Tätigt er einmal diese Investition, rechnet sich der Invest schon nach kurzer Zeit. Und das zahlt dann in der Folge auch auf die Kundenzufriedenheit ein.
Weitere Zahlen, Daten und Fakten liefert die Studie, die sie erhalten können, wenn Sie sich für ein Gratis-Exemplar registrieren lassen.