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POS-Tipps für den Handel

und die Industrie

Bad Salzu­flen. (bre) „Es gibt keine zweite Chance für einen ersten Eindruck!“ – Mit diesem eindring­li­chen Zitat, möchte ich Sie einla­den, mit mir eine Reise in die Welt der Marken- und Produkt­prä­sen­ta­tion zu machen. Haben Sie Lust? Kommen Sie mal näher. Nach vorne – dahin, wo ich Sie besser sehen kann!

Ketze­risch könnte ich behaup­ten, dass Präsen­ta­tion von Produk­ten ja keine wirk­li­che Wissen­schaft ist: Laut, bunt und auffäl­lig muss sie sein. Dann werden schon alle gucken! Ja, stimmt soweit. Da aber diese Erfolgs­for­mel auch allge­mein bekannt ist, werden alle Marken­pro­dukte in dieser Weise präsen­tiert. Und was bedeu­tet das? Ein rosa-karier­ter Elefant ist ein Hingu­cker unter grauen Elefan­ten. Wenn aber alle ande­ren Elefan­ten auch rosa-kariert sind, fällt einer allein nicht mehr auf.

Und damit wären wir auch schon bei den grund­le­gen­den Dingen, die es bei der Präsen­ta­tion zu beach­ten gibt.  Auffal­len und auch aus dem Rahmen fallen. Der viel geprie­sene erste Eindruck und die Visua­li­tät hängen so unmit­tel­bar zusam­men, dass sie auf keinen Fall getrennt werden soll­ten. Wenn Kunden an einem Regal oder Aufstel­ler optisch hängen­blei­ben, kann die Kontakt­auf­nahme begin­nen. Der erste Eindruck, den Kunden von einem Produkt oder einer Marke haben, ist ausschlag­ge­bend. Er entschei­det darüber, ob ein Kunde sich weiter mit dem Produkt befasst und führt im besten Fall zu einem Kauf. Dieser erste Eindruck lässt sich über die Optik und die Über­ra­schung steu­ern.

Kommunikation ist alles

„Hol mich hier raus!“ – So könnte eine Auffor­de­rung lauten, die, geschickt am Regal plat­ziert, die Kunden auffor­dert, das Produkt mit nach Hause zu nehmen. Kommu­ni­ka­tion am Point of Sale funk­tio­niert am besten mit opti­schen Reizen. Regal­fah­nen oder kleine soge­nannte Wobbler, die als eine visu­elle Bremse in der bunten Regal­land­schaft dienen, sind perfekte Wellen­bre­cher. Dazu das passende Wording oder ein auffäl­li­ges Bran­ding von spezi­el­len On-Shelf-Displays und schon haben Sie die Aufmerk­sam­keit dort­hin gelenkt, wo Sie sie haben wollen. Die Kommu­ni­ka­tion kann aber auch insbe­son­dere dort einge­setzt werden, wo Ihr Produkt gerade nicht mehr sicht­bar ist. Ist eine Marke beson­ders attrak­tiv und begehrt, kann es vorkom­men, dass eine Out of Stock Situa­tion entsteht und der Nach­schub erst­mal auf sich warten lässt. Das heißt aber nicht, dass diese Lücke nicht auch zur Kommu­ni­ka­tion genutzt werden kann. Botschaf­ten wie „Hier steht eigent­lich Vanille von Marke XY. Ich bin gleich wieder da!“ lassen sich auf Vorschub­sys­te­men anbrin­gen. Damit ist dann auch die Stell­platz­pi­ra­te­rie einge­dämmt, denn so bleibt kein Zwei­fel offen, welche Marke an diesem Platz zu stehen hat.

Einfach mal hochstapeln

Ihre Produkte und Marken sind die Stars und wo gehö­ren Stars hin? Ins Rampen­licht und auf die Bühne! Wenn wir über die opti­male Präsen­ta­tion am POS spre­chen, müssen wir uns auch mit der Gestal­tung der Bühne, in diesem Fall der Regale befas­sen. Meist ist der Platz gering und es drän­gen sich eine Viel­zahl Marken und Produkte auf kleins­tem Raum zusam­men. Da ist es wich­tig, den Platz opti­mal zu nutzen. Haben Sie schon mal darüber nach­ge­dacht, Ihre Präsenz in die Höhe statt in die Breite zu ziehen? Nutzen Sie beispiels­weise Doppel­stock-Lösun­gen, die auf glei­cher Fläche die doppelte Anzahl an Sorten präsen­tie­ren können. Dazu ist es nicht mal nötig, Regale umzu­bauen, denn diese Präsen­ta­ti­ons­lö­sun­gen lassen sich mit weni­gen Hand­grif­fen in die bestehende Regal­land­schaft inte­grie­ren.

Doppelstockpräsenter Tiefkühl

Sehen und Gesehen werden

Was nutzt aber die schönste Bühne, wenn niemand weiß, wo er hingu­cken soll? Sind wir doch mal ehrlich: In vielen Fällen stehen Kunden suchend vor einem Regal. Der Entschei­dungs­pro­zess, der ausschlag­ge­bend dafür ist, ob ein Produkt im Einkaufs­wa­gen landet, ist maxi­mal ein paar Milli­se­kun­den lang. Das bedeu­tet, dass Produkte in diesem kleins­ten Zeit­fens­ter in das Sicht­feld der Shop­per gelan­gen müssen. Doch in aller Regel schaf­fen es nicht alle Produkte ins Sicht­feld, weil sie schlicht­weg nicht gefun­den werden. Und warum? Weil die Produkte entwe­der in den hinters­ten Ecken liegen­blei­ben oder umkip­pen. Das schafft nicht nur einen verrin­ger­ten Umsatz, sondern auch frus­trierte Kunden. Die einfa­che aber sehr logi­sche Konse­quenz lautet: Es kann nur gekauft werden, was auch gese­hen wird! Und das bedeu­tet: Wer in intel­li­gente Präsen­ta­ti­ons­lö­sun­gen inves­tiert, stei­gert auf Dauer seinen Umsatz, opti­miert Arbeits­ab­läufe und spart Zeit. Am Ende sollte aber etwas ganz beson­ders im Vorder­grund stehen: Die Kunden­zu­frie­den­heit.

Happy Shopper POS TUNING