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Ein Interview mit Chris Harder

Die Besonderheit der ESL-Schienen von POS TUNING

Im Einzel­han­del tut sich eini­ges. Es wird umge­rüs­tet und in die Zukunft inves­tiert. Ein großes Thema sind elek­tro­ni­sche Preis­eti­ket­ten. Im Gespräch mit Chris Harder, Custo­mer Direc­tor Retail, beleuch­ten wir das Thema, das den Handel bewegt.

Welche Vorteile bieten elek­tro­ni­sche Preis­schil­der gegen­über den herkömm­li­chen?

Chris Harder: Elek­tro­ni­sche Preis­schil­der haben den großen Vorteil, dass Papier über­flüs­sig wird. So sinkt der CO2-Food­print für den Händ­ler. Ein weite­rer riesi­ger Vorteil zeigt sich in den Prozess­kos­ten. Mit den herkömm­li­chen Papie­re­ti­ket­ten muss bei Preis­an­pas­sun­gen jedes Etikett ausge­tauscht werden. Dieses Austau­schen verur­sacht Arbeits­auf­wand, der sich mit der Anzahl der Filia­len hoch multi­pli­ziert. Diese Kosten lassen sich sparen. Im Obst- und Gemü­se­be­reich lassen sich mit den elek­tro­ni­schen Etiket­ten gegen Abend auch Preise noch aktu­ell absen­ken. Diese Möglich­keit erleich­tert dann auch den Abver­kauf von leicht oder schnell verderb­li­cher Ware.

Bei den elek­tro­ni­schen Preis­eti­ket­ten gibt es unter­schied­li­che Anbie­ter. Ist es nicht schwie­rig, die verschie­de­nen Label auf den Schie­nen anzu­brin­gen?

Chris Harder: Ja, das ist in der Tat eine Heraus­for­de­rung. Die Händ­ler nutzen teil­weise eine Mehr­lie­fe­ran­ten-Stra­te­gie – das bedeu­tet, dass sie unter­schied­li­che Tags in den Filia­len verwen­den. Diese Tags haben unter­schied­li­che Gehäuse. Somit muss eine Schiene so konstru­iert sein, dass sich möglichst alle Arten von Tags befes­ti­gen lassen.

POS TUNING arbei­tet derzeit an einem großen ESL-Projekt mit einer Droge­rie­kette. Was ist an diesem Projekt das Beson­dere?

Chris Harder: In der Tat ist dieses Projekt sehr komplex. Hier ist die Mehr­lie­fe­ran­ten-Stra­te­gie ein großes Thema. Wir müssen zwei verschie­dene Tag-Herstel­ler in einem Profil inte­grie­ren. Das Profil soll darüber hinaus aber auch noch verschie­dene Anfor­de­run­gen erfül­len. Es sollen diverse Marke­ting­ar­ti­kel wie beispiels­weise Hinter­ste­cker, Preis­in­for­ma­tion oder Akti­ons­schil­der ange­bracht werden. Außer­dem soll­ten sich die Tags nur bis zu einem gewis­sen Grad verschie­ben lassen. Wir haben eine univer­selle Schiene produ­ziert und konn­ten diese Anfor­de­run­gen damit sehr gut lösen.

Dieb­stahl ist im Handel ein wich­ti­ges Thema. Die Tags sind in der Anschaf­fung recht hoch­prei­sig. Wie lässt sich verhin­dern, dass diese einfach von den Leis­ten entwen­det werden?

Chris Harder: Dank eines einge­bau­ten Feder­me­cha­nis­mus verhin­dern wir, dass sich die Tags einfach entneh­men lassen. Durch eine beson­dere Entrie­ge­lungs­me­cha­nik lassen sich diese zwar verschie­ben – doch zum Entfer­nen muss der Anwen­der wissen, wie der Mecha­nis­mus funk­tio­niert.

Gibt es Pläne für weitere Projekte?

Chris Harder: Ja, tatsäch­lich. Das war jetzt der erste Teil-Roll­out und unser Ziel ist es, die Viel­zahl der Filia­len umzu­stel­len.

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