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Faktencheck zur CapMask und Maskenpflicht

Wir brauchen Klarheit und Einheitlichkeit!

Häufig gestellte Fragen zur Maskenpflicht

Aktu­ell gibt es einige Verwir­rung rund um das Thema „Nasen-Mund-Schutz“/“Gesichtschutz“ und Co. Viele Menschen sind verun­si­chert. Im Folgen­den haben wir einige Fakten zu folgen­den Fragen zusam­men­ge­tra­gen.

Fragen und Antworten

Welche Formen von Covid-19 Schutzausrüstung gibt es?

Es gibt unter­schied­li­che Formen von Schutz­aus­rüs­tung. Die Berg­riff­lich­kei­ten sind teil­weise ähnlich und leicht verwir­rend. Hier im Über­blick die verschie­de­nen Formen:

Alltagsmaske
FFP Maske
Mund-Nasen-Schutz
Gesichtsvisier

Mund-Nasen-Bede­ckung

FFP-Maske

Mund-Nasen-Schutz

Gesichts­vi­sier am Beispiel “CapMask”

Welchen Schutz bieten Visiere wie die CapMask?

Die CapMask bietet einen weit­ge­hen­den Schutz des Gesichts vor Tröpf­chen­flug. Im glei­chen Maße fängt sie vom Träger ausge­hen­den Tröpf­chen­flug auf oder lenkt ihn nach unten. Viren­tra­gende Tröpf­chen stel­len das größte Infek­ti­ons­ri­siko für Covid-19 dar. Zudem schüt­zen die Visiere zusätz­lich die Augen des Trägers. Dies ist inso­fern wich­tig, da nicht gesi­chert ist, ob man sich nicht auch über die Augen infi­zie­ren kann. Auch verhin­dert ein Visier die Berüh­rung der Schleim­häute (Mund, Nase, Augen) und leis­tet damit einen akti­ven Beitrag gegen Infek­tio­nen.

Welchen Schutz leistet eine Mund-Nasen-Bedeckung?

Eine Mund-Nasen-Bede­ckung redu­ziert Anzahl und Flug­weite von ausge­sto­ße­nen Tröpf­chen durch Spre­chen, Husten oder Niesen des Trägers. Sie dient in erster Linie dem Schutz ande­rer und nicht des Trägers.

Schützt eine Mund-Nasen-Bedeckung besser als ein Gesichtsvisier?

Weder eine „Mund-Nase-Bede­ckun­gen“ noch ein „Gesichts­vi­sier“ noch ein medi­zi­ni­scher Mund-Nasen-Schutz schüt­zen den Träger vor COVID-19. Sowohl durch eine Mund-Nasen-Bede­ckung als auch Visiere können infek­tiöse Tröpf­chen, die man z.B. beim Spre­chen, Husten oder Niesen ausstößt, abge­fan­gen werden. Das Risiko, eine andere Person durch Husten, Niesen oder Spre­chen anzu­ste­cken, kann so verrin­gert werden (Fremd­schutz). Diese Schutz­wir­kung einer Mund-Nase-Bede­ckung wird laut Robert-Koch-Insti­tut bisher nur ange­nom­men und ist nicht wissen­schaft­lich belegt.

Ist das Visier wirkungslos, weil es nicht eng anliegt?

Eine Mund-Nasen-Maske muss eng anlie­gen, weil sie nur Mund und Nase unmit­tel­bar abdeckt und sonst nach vorne flie­gende Tröpf­chen daran vorbei­flie­gen würden. Genau das passiert zum Beispiel, wenn die Mund-Nase-Bede­ckung nur über den Mund und nicht auch die Nase gezo­gen wird.

Das Visier hat eine etwa vier­mal größere Fläche als eine Mund-Nase-Bede­ckung. Damit deckt trotz es des atem­erleich­tern­den Spal­tes Mund, Nase und Augen komplett nach vorne und zur Seite ab. Somit werden nach vorne und zur Seite ausge­sto­ßene Tröpf­chen  aufge­fan­gen oder nach unten abge­lenkt.

Das Visier ist nach unten offen. Kann so nicht die infizierte Atemluft völlig frei entweichen? Somit ist doch gar keine Filterung der Atemluft möglich!

Auch eine textile Mund-Nasen-Bede­ckung hat keiner­lei Filter­wir­kung für Atem­luft. Das Coro­na­vi­rus wird auch nicht über die Atem­luft, sondern über viren­be­la­dene Flüs­sig­keits­tröpf­chen über­tra­gen. Alles was Flüs­sig­keits­tröpf­chen auffängt (z.B. auch Spuck­schutz­wände in Läden) behin­dert die Viren an der Verbrei­tung und verrin­gert damit das Infek­ti­ons­ri­siko.

Visiere dürfen in der in Operationssälen nur in Verbindung mit Mund-Nasen-Schutz getragen werden. Ist das nicht eindeutiger Beweis für den fehlenden Fremdschutz durch ein Visier?

Nein. Zum einen herr­schen in einem Opera­ti­ons­saal noch­mal viel höhere Hygie­ne­an­for­de­run­gen, der Arzt trägt auch einen Mund-Nasen-Schutz und nicht nur eine Mund-Nasen-Bede­ckung. Zudem steht er über dem Pati­en­ten, der vor Keimen geschützt werden muss und das Visier würde die ausge­at­me­ten Tröpf­chen nach unten auf den Pati­en­ten ablen­ken. Im öffent­li­chen Leben steht man den Mitmen­schen gegen­über und die ausge­sto­ße­nen Tröpf­chen sollen ausdrück­lich nach unten abge­lenkt werden.

Welche gesundheitlichen Auswirkungen kann das Tragen einer Mund-Nasen-Maske auf mich haben?

Nach Durch­feuch­tung muss die Stoff­maske gewech­selt werden. Bei anstren­gen­den Tätig­kei­ten kann das nach weni­ger als einer Stunde der Fall sein. Feuchte Masken sammeln Krank­heits­er­re­ger, die beim Atmen inha­liert werden. Unsach­ge­mä­ßer Umgang mit den Stoff­mas­ken kann zu Schmier­in­fek­tio­nen führen. Das Atmen und Spre­chen wird bei Stoff­mas­ken erschwert. Die Sauer­stoff­zu­fuhr und damit die Leis­tungs­fä­hig­keit werden redu­ziert.

Ist ein Gesichtsvisier bei der Maskenpflicht in Deutschland erlaubt?

Jedes Bundes­land hat seine eige­nen Bestim­mun­gen, wie und wo eine Mund-Nasen-Bede­ckung getra­gen werden soll. Bitte infor­mie­ren sie sich daher, je nach Bundes­land auf den offi­zi­el­len Websei­ten der jewei­li­gen Landes­be­hör­den, wie bei Ihnen die genauen Bestim­mun­gen der “Masken­pflicht” ausse­hen.

Warum werden Visiere kritisch diskutiert?

Es gibt schlicht und ergrei­fend keine offi­zi­elle Unter­su­chung bzgl. der Schutz­wir­kung von Mund-Nasen-Bede­ckun­gen im Vergleich mit Visie­ren. Eine Alltags-Mund-Nasen-Maske kommt zumin­dest vom Ausse­hen einem medi­zi­ni­schen Mund-Nasen-Schutz am nächs­ten. Wirk­lich vor Viren schüt­zen aber nur hoch­wer­tige Atem­schutz­mas­ken (d.h. FFP2 oder FFP3). Diese sind aber ausschließ­lich medi­zi­ni­schem und pfle­ge­ri­schem Perso­nal vorbe­hal­ten. Aufgrund fehlen­der wissen­schaft­li­cher Belege werden Visiere in Frage gestellt, obwohl auch die schüt­zende Wirkung von Mund-Nasen-Bede­ckun­gen nicht wissen­schaft­lich belegt ist.

Ist die CapMask eine Schutzausrüstung oder nur eine Gesichtsbedeckung?

Die CapMask ist ein geprüf­tes Gesichts­schutz­schild gemäß der Euro­päi­schen Verord­nung 2016/425 für persön­li­che Schutz­aus­rüs­tung und der Norm DIN EN 166.

Was bedeutet die Zertifizierung nach DIN EN 166 der Cap-Mask übersetzt?

Die DIN EN 166 legt die allge­mei­nen Anfor­de­run­gen für Schutz­bril­len und Gesichts­schutz­schilde fest, wie z. B. Anwen­dungs­be­rei­che, Prüf­me­tho­den und Prüf­an­for­de­run­gen, korrekte Kenn­zeich­nung etc. Das bedeu­tet, die CapMask ist als persön­li­che Augen­schutz­aus­rüs­tung aner­kannt.

Ist die CapMask wiederverwendbar?

Ja, das Gesichts­schild und die Schirm­mütze können gemäß Reini­gungs­an­lei­tung gerei­nigt und anschlie­ßend wieder­ver­wen­det werden.

Welche weiteren Vorteile bietet die CapMask gegenüber einem Mund-Nasen-Schutz (Alltagsmaske)?

Die CapMask ist auch ein ausdrück­li­cher und geprüf­ter Augen­schutz. Auch Augen haben Schleim­häute, durch die ein Virus in den Körper eindrin­gen kann. Zudem verhin­dert sie das unbe­wusste Fassen mit den Händen ins ganze Gesicht und in die Augen.

Was kann ich tun, damit ein Visier als Alternative zu einem Mund-Nasen-Schutz (Alltagsmaske) anerkannt wird?

Je mehr Nach­fra­gen aus der Bevöl­ke­rung an die Landes­äm­ter (siehe oben) heran­ge­tra­gen werden, warum die Rege­lun­gen so unein­heit­lich sind, desto eher beschäf­ti­gen sich diese damit, ihre Bestim­mun­gen zu über­prü­fen. Wenn Sie gesund­heit­li­che Einschrän­kun­gen haben und aus diesem Grund mit einem Visier besser zurecht kommen, bespre­chen Sie dieses mit Ihrem Arzt. Ärzte können Sie von der Masken­pflicht befreien.

 

Stand: 15. Mai 2020 — Bitte achten Sie auf die jeweils gülti­gen Bestim­mun­gen in Ihrem Bundes­land und folgen Sie den offi­zi­el­len Empfeh­lun­gen.

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